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Ghost Signs – alte Wandreklame

Historische Fassadenwerbung & Ladenschilder

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Schlagwort: Bergisches Land

Casseler Brotbäckerei Julius Range in Wuppertal

Posted on 20. Juli. 2025 By Marc Keine Kommentare zu Casseler Brotbäckerei Julius Range in Wuppertal

copyright: www.ghostsigns.de

Eine Bäckerei aus Kassel (bis 1926 Cassel geschrieben) im gut 200 km entfernten Wuppertal klingt erstmal überraschend. Vermutlich ging es aber um das Backen von Brot Kasseler Art, das seinen Weg vom Ursprungsort in Kassel mit der Zeit auch ins Rheinland fand. Vielleicht kam Julius Range aber aus Kassel, wo es damals Einwohner des Namens gab, während der Name in Wuppertal vorher nicht bekannt war.
Die Bäckerei wurde kurz vor 1899 gegründet, zunächst auf der Beckmannshoffstr. 4 in Barmen, damals noch als Casseler Brod-Bäckerei. Spätestens 1903 zog das Geschäft zur Westkotter Str. 112, das Gebäude erwarb Julius Range auch und änderte Brod zu Brot. Etwa 1912 verschwanden der Inhaber und sein Geschäft, auch das Haus wechselte den Besitzer. Etwa 1916 kamen beide zurück nach Barmen und quartierten sich in der nähe des alten Standorts ein, dort verblieb der Laden bis zur Schließung. Mitte der 20er Jahre erwarb Range das Haus. Er muss ein erfolgreicher und angesehener Geschäftsmann gewesen sein, 1932 wurde er in den Aufsichtsrat der Barmer Kreditbank berufen. Um 1938 verstarb Julius Range, worauf seine Witwe das Geschäfts weiterführte.
Seine Söhne hatten auch das Bäckerhandwerk erlernt, von denen Erich ins Geschäft eintrat und es Anfang der 40er Jahre übernahm, während Sohn Walter sich mit einer eigenen Bäckerei (später Range & Fahlbusch) auf der Großen Flurstr. selbständig machte. Ein weiteres Familienmitglied, Emmy Range, betrieb auf der Wilkhausstraße ebenfalls eine Bäckerei. Erich wurde später zur Wehrmacht eingezogen und fiel im Oktober 1944 bei einem Fliegerangriff auf Münster. Seine Frau Elfriede führte das nun als Spezialbäckerei für Waldecker und Eifeler Brot arbeitende Geschäft fort. Kurz vor Kriegsende, im März 1945, wurde ein Auto der Bäckerei gestohlen.
Nach etwa 70 Jahren des Bestehens gab man die Bäckerei Ende der 60er Jahre auf, stattdessen zog die Schreibwarenhandlung Hockebrink ein. Ab Mitte der 70er Jahre scheint der Laden nicht mehr vermietet gewesen zu sein und auch Emmy führte ihr Geschäft nicht mehr. Range & Fahlbusch gab es da zwar noch, ist heute aber auch nicht mehr aktiv.

Fotografiert im Dezember 2022.
Quellen: Adressbuch Barmen, Adressbuch Wuppertal, Neueste Nachrichten, Solinger Tagblatt, BArch, B 563-2 KARTEI/G-A 733/1136

Laden- / Firmenschild

Peter Holzrichter & Co. in Wuppertal

Posted on 22. Feb.. 202522. Feb.. 2025 By Marc Keine Kommentare zu Peter Holzrichter & Co. in Wuppertal
copyright: www.ghostsigns.de

Ein zunächst etwas verwirrender Fall, denn die jahrzehntelang parallel existierenden Wuppertaler Unternehmen Peter Holzrichter & Co. und Peter Holzrichter GmbH haben praktisch nichts miteinander zu tun.

Die auch heute noch bestehende Peter Holzrichter GmbH wurde in ihren Grundzügen 1817 gegründet und handelte zunächst mit Bergwerks- und Hüttenerzeugnissen sowie daraus hergestellten Waren wie z.B. Metalle, Rohre usw. 1927 schied mit Peter Fritz Holzrichter einer der Geschäftsführer sowie mit Heinrich Becker ein Prokurist aus. Gleichzeitig gründeten sie die Peter Holzrichter & Co., in der sie beide die Geschäftsführung übernahmen. Die neue Gesellschaft handelte mit Kohlen, Briketts und später auch Heizöl. Nun gab es in Wuppertal 2 Unternehmen mit fast demselben Namen, was sicherlich nicht frei von Problemen bzw. Verwechslungen gewesen sein dürfte. Als die GmbH 1937 wegen einer Strafe in die Zeitungen geriet, musste kurz danach klargestellt werden, dass sie mit der Co. nichts zu tun hat und auch in keinerlei Beziehung stand.
1937 gründeten Peter Fritz Holzrichter und Heinrich Becker mit anderen Gesellschaften zusätzlich das Unternehmen Hüsecken, Holzrichter & Co., Kaltwalzwerk und Lackiererei KG, das unter dem Namen Hühoco auch heute noch besteht.
Die beiden Gründer der Peter Holzrichter & Co. waren spätestens Anfang der 1940er Jahre ausgeschieden, in den 1950er Jahren übernahm Wilhelm Achenbach die Leitung, der schon andere Unternehmen bzw. die Zeche Petrus Segen leitete. 1972 wurde das Unternehmen auf die Muttergesellschaft übertragen.

Fotografiert im Dezember 2022.
Quellen: Adressbuch Wuppertal, Bergisch-Märkische Zeitung, Hamburger Fremdenblatt, Lenneper Kreisblatt, Reichsanzeiger, Handelsregister.

Fassadenwerbung

Wilhelm Schupp jr. in Wuppertal

Posted on 16. Sep.. 202416. Sep.. 2024 By Marc Keine Kommentare zu Wilhelm Schupp jr. in Wuppertal

Bei manchen Ghostsigns denkt man am Anfang, dass die Recherche nicht so schwer werden kann. Man hat klare Angaben und eine repräsentative Werbung, was viele Funde ermöglichen müsste. Am Ende hat man nach langer Suche dann aber nur wenig gefunden und stößt auf eine Geschichte, die sich völlig anders entwickelt als gedacht. Wilhelm Schupp jr. ist solch ein Fall.

Obwohl Wilhelm Schupp kein Allerweltsname ist, fanden sich in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts unter dem Namen gleich 3 Architekten bzw. Baumeister im Gebiet des heutigen Nordrhein-Westfalen:
1. Wilhelm (Hubert Philipp) Schupp (1862-1939): Sein Schwerpunkt lag westlich von Köln in der Region um Düren und Bergheim. 1880 gründete er eine Bauzeichner-Schule sowie 1893 ein Architektur- und Baubüro. Er schaltete intensiv Zeitungsanzeigen und bot seine Dienste bei baufachlichen Projekten, Bauplänen und Bauleitungen an. In den 1910er Jahren war er als Bautechniker in Elsdorf bei den Gebrüdern Behr angestellt, die landwirtschaftliche Produkte vertrieben. 1939 verstarb er in Köln. Sein Sohn Peter Hubert Schupp gehörte 1938 dem Dreigestirn im Kölner Karneval an.
2. Wilhelm Schupp, jr. (1877-?): Hierbei handelt es sich um den wuppertaler Architekten.
3. Wilhelm Schupp (1890-?): Er war möglicherweise ein Sohn von Wilhelm Hubert Philipp und seit 1921 Amtsbaumeister bei der Gemeinde Birkesdorf (heute Stadtteil von Düren).

Wilhelm Schupp junior wurde 1877 in Elberfeld (heute Stadtteil von Wuppertal) geboren und hatte mindestens 6 Geschwister. Wilhelm senior wurde 1833 in Templin im heutigen Brandenburg geboren und kam etwa 1861 nach Elberfeld. Dort arbeitete er als Steindrucker (die Druckvorlage wird in Stein geritzt) und war seit Mitte der 1870er Jahre Teilhaber der Steindruckerei Schupp & Heinemann, die ihren Sitz zunächst auf der Wilhelmstraße hatte. In den 1890er Jahren lag sie auf der damaligen Hombüchelerstr. 3 (heute Hombüchel – das Gebäude ist nicht erhalten), direkt neben seinem Wohnhaus. Er besaß auf der Straße mehrere Häuser, was für den wirtschaftlichen Erfolg der Druckerei spricht. Mitte der 1900er Jahre gehörte ihm die Druckerei alleine, die fortan seinen Namen trug.

Der Junior findet sich erstmals 1901, im Alter von 24 Jahren, wo er im Gebäude der Druckerei als Maurermeister und Architekt ein Baugeschäft betrieb. In den folgenden Jahren wurden die Dorotheenstraße und die Charlottenstraße ausgebaut, woran er sich erfolgreich beteiligen konnte und dort auch mehrere mehrere Häuser besaß. 1904 oder 1905 hatte er die in seiner Fassadenwerbung angegebenen Adressen bezogen, sodass sich die Entstehung auf diesen Zeitraum eingrenzen lässt. Es überrascht etwas, dass er in so jungen Jahren über die Kapitalkraft zum Bau von mehreren Häusern verfügte und sie anscheinend auch selber plante. Immerhin führte er ein Baugeschäft und Architectur-Bureau und konnte mit dem Büro auf der Charlottenstr. 41 und seiner Wohnung auf der Dorotheenstr. 34 mit repräsentativen Adressen aufwarten.
Aber schon 1906 wird er als beschäftigungslos genannt, während er weiterhin die Häuser besaß. 1909 war er Geschäftsführer und 1911 Besitzer der väterlichen Druckerei, nachdem dieser sich anscheinend zurückgezogen hatte und obwohl 3 ältere Brüder geboren wurden. Dabei ist allerdings unklar, wie es mit seinem Architekten-Büro weiterging, jedoch dürfte Wilhelm junior kaum beide Tätigkeiten parallel fortgesetzt haben, auch da der Vater 1916 verstarb. Deswegen dürfte seine Tätigkeit als Architekt sehr kurz gewesen sein, auch wenn sie durch die Werbung bis heute sichtbare Spuren hinterlassen hat.
1919 geriet er zusammen mit dem Drucker und Maler Wilhelm Karl Hagen in die Schlagzeilen. In seiner Druckerei wurden Drucksteine und bedruckte Papierbögen mit den Rändern von 50 Markscheinen gefunden, die den Verdacht von Geldfälscherei nahelegten. Beide behaupteten, lediglich sogenannte Blüten hergestellt zu haben, um darin Werbung als originelle Idee zu drucken. Die Geschworenen verneinten letztendlich eine Fälschungsabsicht, wegen Herstellung von papiergeldähnlichen Drucksachen erhielt jeder aber eine Geldstrafe von 100 Mark.
Im Januar 1931 gründete Wilhelm Schupp mit dem Kaufmann Otto Herfort die Firma Schupp & Herfort OHG, bei der es vermutlich um die Fortführung der Druckerei ging. Aber schon im Dezember 1931 musste das Unternehmen Konkurs anmelden.

Fotografiert im Dezember 2022.
Quellen: Adressbuch Elberfeld, Adressbuch Köln, Adressbuch Wuppertal, Bergheimer Zeitung, Dürener Zeitung, Ohligser Zeitung, Reichsanzeiger, Täglicher Anzeiger für Berg und Mark, Denkmalliste Wuppertal, Landesarchiv NRW – NW1037 BL 8430.

Fassadenwerbung

DAB / Dortmunder Actien-Brauerei in Velbert

Posted on 18. Aug.. 202427. Aug.. 2024 By Marc Keine Kommentare zu DAB / Dortmunder Actien-Brauerei in Velbert

Am Giebel einer ehemaligen Kneipe in Velbert hat sich eine schon ziemlich verblichene Werbung für das DAB erhalten. Im oberen Teil waren ursprünglich die Buchstaben DAB zu lesen, während darunter in zwei Zeilen Dortmunder Actien-Brauerei stand.
Dortmund war einst eine der großen Bierstädte in Deutschland, die zahlreiche Marken wie das DAB bzw. umgangssprachlich Dortmunder hervorbrachte. Neben Westfalen fand es u.a. im Rheinland größere Verbreitung und war auch als Exportbier erfolgreich. Etwa ab den 1970er Jahren sank der Absatz zunehmend und auch das Verbreitungsgebiet wurde stetig kleiner.

Etwas überraschend ist, dass die Werbung so hoch angebracht ist, während die restliche Wand frei blieb. Durch die dichte Bebauung der Umgebung ist die Werbung aus der Nähe zudem nicht gut zu sehen. Vermutlich sollte sie eher aus der Ferne wirken, vielleicht auf die ehemaligen Industriebetriebe in der Gegend.

Fotografiert im August 2024. Vielen Dank an Bianca G. für den Hinweis!

Fassadenwerbung

Tubbesing in Wuppertal

Posted on 28. Juli. 202427. Aug.. 2024 By Marc Keine Kommentare zu Tubbesing in Wuppertal

Im Umfeld des Bahnhofs Unterbarmen in Wuppertal hängt etwas versteckt und verloren ein altes Firmenschild. Es besteht aus dicken Holzbohlen, auf die mit weißer Farbe der Firmenname gepinselt ist. Wie so oft steckt auch hier hinter einem unscheinbaren Namen ein einst erfolgreiches Unternehmen.
Die Firma Eduard H. Tubbesing wurde im Mai 1916 vom Kaufmann Eduard Heinrich Tubbesing in der damaligen Stadt Barmen (heute Stadtteil von Wuppertal) gegründet. Dabei handelte es sich um eine Nährmittelfabrik, die Speisepulver (z.B. Backpulver, Puddingpulver), Vanillinzucker sowie pharmazeutische Präparate und diätetische Nahrungsmittel produzierte. Mitten im 1. Weltkrieg, wo Rohstoffe und Nahrungsmittel streng rationiert waren und Deutschland von ausländischen Importen angeschnitten war, dürfte das nicht ganz einfach gewesen sein. Hierbei stellte man mit zunehmender Zeit Ersatzprodukte her, wie z.B. Kunsthonigpulver, immerhin verkaufte man die Produkte landesweit. Dennoch muss das Unternehmen recht erfolgreich gewesen sein, wohnte der Inhaber mit seiner Familie doch in der vornehmen Marienstraße und konnte sich ein Hausmädchen leisten.

Das Unternehmen hatte allerdings ältere Wurzeln und wurde um 1890 von Heinrich Lappe jun. unter dessen Namen gegründet. Es hatte seinen Sitz dabei auf der Oberdörner Straße und war eine sogenannte Drogen- und Farbengroßhandlung, die gewöhnlich Lebensmittel, Kolonialwaren, Bonbons, Essenzen, Tinkturen, Öle, Farben, Haushaltswaren usw. verkauften. Die Bezeichnung Drogerie bürgerte sich erst später für derartige Geschäfte ein.
1901 übernahmen es die Kaufleute Georg Sommerkamp und Ernst Stolte, die das Unternehmen in Sommerkamp & Stolte umbenannten. Schnell errichteten sie in Gelsenkirchen auf der Bochumer Straße eine Filiale und verlegten die Zentrale später auf die Auerstraße. 1911 schied Stolte aus und Tubbesing trat ein, worauf das Unternehmen Sommerkamp & Tubbesing hieß. 1914 verursachte ein Firmen-PKW einen Unfall, als er wohl durch zu hohe Geschwindigkeit in ein Schaufenster fuhr und 2 umstehende Personen schwer verletzte. 1915 erhielt Tubbesings Frau Rosa Prokura, was darauf hindeutet, dass er spätestens zu diesem Zeitpunkt eine Majorität im Unternehmen hatte und es wohl den Grundstock seiner 1916 gegründeten Firma bildete.

In den 20er Jahren übernahm Heinz Tubbesing die Geschäftsleitung. Das Unternehmen existierte mindestens noch in den 70er Jahren, wobei es sich ab den 60er Jahren auf Bäckereibedarf spezialisierte.

Fotografiert im Dezember 2022.
Quellen: Reichsanzeiger, Adressbuch Barmen, Adressbuch Wuppertal, Emscher Zeitung, Hagener Zeitung, Gelsenkirchener Zeitung, Karlsruher Zeitung.

Laden- / Firmenschild

A. Kinkel / Schenker & Co. in Wuppertal

Posted on 11. Dez.. 202227. Aug.. 2024 By Marc Keine Kommentare zu A. Kinkel / Schenker & Co. in Wuppertal

Die Transport-Kontor der Rheinisch-Westfälischen Eisen-Industrie A. Kinkel AG, Zweigniederlassung Wuppertal entstand in den 1930er Jahren als Betriebsstätte des seit 1923 bestehenden Unternehmens mit Hauptsitz in Berlin. Geschäftszweck war die Lagerung und der Transport von Gütern, das Unternehmen hatte aber wesentlich ältere Wurzeln.
Mitte 1876 gründete August Kinkel in Hagen die Firma A. Kinkel (zuvor betrieb er von 1867-75 eine gleichnamige Firma in Dortmund), kurz danach benannte er sie in Transport-Comptoir der Rheinisch-Westfälischen Eisen-Industrie A. Kinkel um. Nach seinem Tod wenige Jahre später übernahm zunächst seine Witwe Therese die Leitung und am Beginn der 90er Jahre (der Sohn?) Albrecht Kinkel, der die Firma mit zahlreichen Niederlassungen im Deutschen Reich vergrößerte. 1923 gründete Kinkel mit anderen Gesellschaftern die obige Aktiengesellschaft in Berlin (dabei wurde Comptoir zu Kontor), brachte das bisherige Unternehmen ein und saß bis zu seinem Tod im Jahr 1930 im Aufsichtsrat.
Eine Niederlassung in Wuppertal (Elberfeld bzw. später Barmen) gab es schon vor den 30er Jahren, der rechtliche Status als Zweigniederlassung brachte aber erweitere Kompetenzen im weit von der Zentrale entfernten Geschäftsgebiet mit sich. 1959 wurde das Unternehmen in die Schenker & Co. GmbH integriert und hörte nach 83 Jahren auf zu bestehen.

Die Schenker & Co. GmbH, Zweigniederlassung Wuppertal bestand von den 1930er bis in die 80er Jahre und gehörte zur gleichnamigen Berliner Gesellschaft, welche sich auf das von Gottfried Schenker in den 1870er Jahren gegründete Unternehmen zurückführte. 1931 wurde es von der Deutschen Reichsbahn gekauft und ist heute Teil der Deutschen Bahn.

Seit Beginn der 1930er Jahre hatten beide Zweigniederlassungen die gleiche Anschrift, zunächst nahe des Güterbahnhofs Oberbarmen, später am Güterbahnhof Unterbarmen. Das wird auch in der bündigen Wandreklame deutlich, vermutlich hatte Schenker schon damals eine wesentliche Beteiligung am Transport-Kontor.
Kinkel wandelte sich etwa Mitte der 50er Jahre in eine GmbH um, während die Werbung noch von der AG spricht. Damit lässt sich die Entstehung auf den Zeitraum zwischen den 30er und den 50er Jahren eingrenzen, also vor über 70 Jahren.

Fotografiert im Dezember 2022.
Quellen: Reichsanzeiger, Handelsregister, Adressbuch Wuppertal.

Fassadenwerbung

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Kommentare

  1. Michael Hiepler zu Bahnhofsgaststätte in Gelsenkirchen31. Mai. 2025

    Hallo Marc, mit Freude habe ich heute deine Seite gefunden und besonders gefallen mir die Hintergründe der alten Geschäfte. Ich…

  2. Marc zu Bahnhofsgaststätte in Gelsenkirchen19. Jan.. 2025

    Danke für den netten Kommentar. Da muss ich zustimmen und die Recherche nach den Hintergründen macht mir genau so viel…

  3. Astrid zu Bahnhofsgaststätte in Gelsenkirchen17. Dez.. 2024

    Ich liebe es, dass hier von Menschenleben erzählt wird, die es nicht in die historischen Werke geschafft haben. Die Geschichten…

  4. Alexander Heidebrecht zu Franz Reinhart in Neuss30. Mai. 2024

    Wow. Einfach nur wow. Da fährt man in der Straßenbahn,Jahrelang an einer Tafel vorbei, schaut ,aus Interesse im Internet nach,…

  5. Herbert zu Baumschule H. Bendmann in Duisburg28. März. 2024

    Hallo Marc, schön, dass sie sich die Mühe gemacht haben etwas recherchiert zu haben. Der Baumschulbetrieb ist schon seit rund…

  6. Olaf Reinartz zu Katzur & Faltermaier in Düsseldorf24. Mai. 2023

    Welch Nostalgie, Danke! Die Telefonnummer spukt mir heute noch durch den Kopf. Mein Vater hat jahrelang dort gearbeitet und die…

  7. Herta Reinhart zu Franz Reinhart in Neuss4. Feb.. 2023

    Es war für mich sehr berührend, diesen Artikel zu lesen und das Bild zu sehen. Als Enkelin des Firmengründers und…

  8. Wolfgang Honisch zu Zementwarenfabrik Ostermann in Gelsenkirchen4. Feb.. 2023

    21 Morgen Fläche entsprechen sicherlich nicht 54 Quadratkilometern. ;)

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