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Ghost Signs – alte Wandreklame

Historische Fassadenwerbung & Ladenschilder

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Doppeldecker Routemaster RM 2023 (London Transport) bei Arcachon

Posted on 8. Juni. 202427. Aug.. 2024 By Marc Keine Kommentare zu Doppeldecker Routemaster RM 2023 (London Transport) bei Arcachon

Zugegeben, der ehemalige Doppeldecker der Londoner Verkehrsbetriebe ist kein klassisches Ghost Sign. Der erschreckende Zustand lässt ihn aber leider wie eines erscheinen, zudem existieren von den einst knapp 2.100 Bussen nur noch eine handvoll. Die ehemals umtriebigen Fan-Seiten und die Besitzer-Vereinigung sind inzwischen kaum noch aktiv, deswegen bekommt der Bus hier einen Auftritt, auch weil er schöne Erinnerungen an meine ersten London-Trips wachruft. Sollte sich jemand für den Bus interessieren, nenne ich auf Anfrage gerne den genauen Standort.

Der Bus mit der Nummer RM 2032 (RM = Routemaster) wurde im September 1964 an London Transport ausgeliefert und war dort bis November 1987 im Einsatz, er hatte Platz für 64 Passagiere (36 oben und 28 unten). Danach ging er an einen britischen Händler, der ihn 1990 nach Frankreich an die Firma Octobus in Paris verkaufte, wobei er auch sein britisches Kennzeichen ALM 32B verlor. 1996 befand sich der Bus bei Autocars Brouens in Villeneuve sur Lot. Dort war der Bus bis 2017 im Einsatz, wobei er aber auch die Symbole von Arca-Tours trägt, einem Reiseanbieter in Arcachon und somit eventuell weitere Besitzer hatte. Von den französischen Unternehmen scheint keines mehr zu bestehen.
2017 ging der Bus jedenfalls an den Händler Pyla Classic Cars in der Nähe von Arcachon, der ihn etwa 1 Jahr später an eine Bar in der Umgebung verkaufte, bei einer Preisvorstellung von 22.500€. Diese nutze ihn auf dem Gelände als eine Art Foodtruck für ihre Gäste, wobei er unter freiem Himmel stand. Später stellte man den Bus vor die Tür, wo er auch heute noch ohne Verwendung steht und vergammelt. Das überrascht, weil er umgebaut wurde und unten ein größeres Fenster für die Essensausgabe bekam sowie eine Einrichtung für die Zubereitung, was alles zusammen mit dem Kaufpreis eine höhere Investition gewesen sein dürfte. Nachdem der Bus über 50 Jahre lang gepflegt wurde und 2017 noch in einem guten Zustand war, ist die Farbe inzwischen deutlich verblasst und es rostet überall.

Fotografiert im Juni 2024.
Quellen: Ian’s Bus Stop, Pyla Classic Cars #1, Pyla Classic Cars #2
Weitere Fotos: Alain Mugica’s Seite bei Flickr

Verkausfsvideo von Pyla Classic Cars aus 2017/18
Sonstiges

Midinette-Hüte / Hutfabrik Eiserfey in Köln

Posted on 5. Mai. 202427. Aug.. 2024 By Marc Keine Kommentare zu Midinette-Hüte / Hutfabrik Eiserfey in Köln

Am 07.01.1914 gründete Martin Eiserfey in Köln die Damen-Stroh- und Filzhut-Fabrik M. Eiserfey, die anscheinend schnell Erfolg hatte, so suchte man doch regelmäßig in Zeitungsannoncen Arbeiterinnen. Das Unternehmen überstand den 1. Weltkrieg und die Wirtschaftskrisen in den 20er Jahren, im August 1938 stieg (der Sohn?) Hubert Eiserfey als Gesellschafter ein. Etwa zu diesem Zeitpunkt verkürzte die Firma den etwas sperrigen Namen zu Damenhutfabrik M. Eiserfey. Die Fabrik konnte trotz Bombenschäden durch die schwierigen Zeiten des 2. Weltkrieges manövriert werden, 1951 verstarb der Gründer. Der Markenname Midinette wurde anscheinend erst ab 1952 verwendet, aus dieser Zeit dürfte auch die gut erhaltene Neonreklame stammen.

Das heute unbekannte Wort lässt sich ab etwa 1900 finden und war in Paris ein Spitzname für Arbeiterinnen, die zur Mittagszeit (französisch midi) ihre Arbeitsplätze verließen, um etwas zu essen (dinette). Diese sogenannten Midinetten organisierten sich genossenschaftlich, führten Arbeitskämpfe, veranstalteten Radrennen usw., worüber deutsche Zeitungen interessiert berichteten. Später bürgerte sich der Name für weibliches Personal in der Bekleidungs- bzw. Modebranche ein.

1966 hatte das Unternehmen etwa 100 Arbeitskräfte, die täglich ca. 1.000 Hüte in Handarbeit produzierten mit Absatzgebieten überwiegend in West-Deutschland und Skandinavien. Die Hutfabrik bestand noch bis Ende der 1970er Jahre. Zu Beginn der 70er Jahre produzierte die Familie unter dem Namen Midinette auch Damenoberbekleidung, was aber ebenfalls am Ende des Jahrzehnts wieder aufgegeben wurde.

Fotografiert im Januar 2023.
Quellen: Kölnische Zeitung, Reichsanzeiger, Tages-Anzeiger, Rheinische Volkswacht, Handelsregister, Deutsches Marken- und Patentamt, Kölnische Rundschau.

Fassadenwerbung, Neonreklame

ADOX Filmautomat im Schwarzwald

Posted on 26. Apr.. 202429. Apr.. 2024 By Marc Keine Kommentare zu ADOX Filmautomat im Schwarzwald

Auf der Durchreise sah ich in einem Ort nahe Freiburg/Breisgau diesen alten und sehr gut erhaltenen Filmautomaten, der die Zeiten wohl nur deswegen überlebt hat, weil er in eine Haustür eingelassen ist. Der Warenautomat stammt aus den 1950er oder 60er Jahren und wurde von der Firma Telefonbau und Normalzeit AG (kurz Telenorma bzw. T&N) hergestellt. Er hat 4 Fächer für Roll- oder Kleinbildfilme, die je 2 DM (Deutsche Mark) bzw. unten links 3 DM kosteten. Das Geld musste in die Geldeinwürfe oberhalb der jeweiligen Fächer eingeworfen werden, danach konnte man unter dem Fenster eine Schublade mit dem Film herausziehen. Versetzt man sich in die damalige Zeit ohne Handy- und Digitalkameras, wo Kameras mit analogen Filmen mit bis zu 36 Fotos funktionierten, war der Automat eine nützliche Sache und ermöglichte rund um die Uhr Zugang zu Nachschub. Die Preisangaben auf den Geldeinwürfen sind in Email ausgeführt und vernietet, sodass Preisänderungen nicht so einfach umzusetzen waren.
Der Geldeinwurf weist ausdrücklich auf West-Geld hin, was ebenfalls die damalige Situation im kalten Krieg mit 2 deutschen Staaten in Erinnerung ruft, denn die DDR nannte ihre Währung bis Mitte der 1960er Jahre ebenfalls Deutsche Mark (danach nur noch Mark).

Die Filmmarke war mir bis dahin nicht bekannt und das Unternehmen produzierte ebenfalls Kameras. Es hatte eine lange Geschichte und entstand in den 1860er Jahren aus der Chemiefabrik der Familie Schleussner in Frankfurt/Main. Wann Produkte unter dem Namen ADOX auf den Markt kamen, ließ sich nicht feststellen, sie weckten jedoch in den 1960er Jahren das Interesse der amerikanischen Firma Du Pont. Sie übernahm die ADOX Fotowerke, die Familie Schleussner gab die Geschäftsführung 1964 ab. 1967 in Du Pont Fotowerke ADOX umbenannt, verlegte die Gesellschaft ihren Sitz 1968 nach Düsseldorf und wurde schließlich 1971 mit einem anderen Konzernunternehmen verschmolzen. Anscheinend wurde die Produktpalette bei der Übernahme durch Du Pont aufgespalten, sodass die Filmherstellung an eine jugoslawische Firma ging und die Sparte mit Röntgenfilmen beim ursprünglichen Unternehmen verblieb. Nach einer Insolvenz des jugoslawischen Unternehmens Anfang der 2000er Jahre, bestehen die ADOX Fotowerke mit anderen Inhabern fort und stellen weiterhin analoge Filme und Fotoprodukte her.

Fotografiert im Oktober 2023. Der genaue Standort wird bewusst nicht genannt.
Quellen: Handelsregister, www.adox.de, Stadtlexikon Wiesbaden.

Sonstiges

Lebensmittel & Molkerei Gündling in Bad Kissingen

Posted on 15. Apr.. 20246. Mai. 2024 By Marc Keine Kommentare zu Lebensmittel & Molkerei Gündling in Bad Kissingen

Wer sich die Szene ansehen möchte, muss sich beeilen, denn die Häuserecke auf der Weidgasse soll in Kürze abgerissen werden, um einem modernen Wohn- und Geschäftshaus Platz zu machen. Die ehemalige Lebensmittel- und Milchhandlung Gündling befand sich am Rande der Kissinger Altstadt. Gegründet wurde sie vor dem Jahr 1934 von Anton Gündling und bestand bis zum Februar 1988. Neben den Aufschriften an den Gebäuden haben sich am Tor auch die Initialen des Gründers erhalten. Das alles lässt durchaus auf ein größeres und erfolgreiches Geschäft schließen. Anscheinend fand sich aber kein Nachfolger bzw. kein nachhaltiges Nutzungskonzept, sodass die Häuser lange leer standen und verfielen.

Vielen Dank an Sandra L. für die schönen Fotos! Fotografiert im April 2024.
Quellen: Reichstelefonbuch, Reichsanzeiger, Handelsregister, inFranken.de, Main Post.

Laden- / Firmenschild

Smoke Camels in Flensburg

Posted on 6. Apr.. 20245. Mai. 2024 By Marc Keine Kommentare zu Smoke Camels in Flensburg

Die Camel-Werbung lief mir schon vor einigen Jahren in Flensburg auf der Schiffbrücke über den Weg. Die Straße war in den 1970er und 80er Jahren eine berüchtigte Party- und wohl auch Rotlichtmeile, bis sie später ziemlich herunterkam. Aus der Glanzzeit dürfte die Werbung stammen, genauer gesagt der Umriss. Ursprünglich waren die Schriftzüge und das Kamel auf den blanken Backsteinen befestigt und als irgendwann die Wand gestrichen wurde, musste man um die Werbung herummalen, wodurch die Umrisse entstanden. Später wurde die Camel-Werbung durch eine Plakatwand ersetzt, ohne dass die Umrisse zuvor überstrichen wurden. Anscheinend handelte es sich um eine Leuchtreklame. Inzwischen wurde die Schiffbrücke wieder auf Vordermann gebracht und auch das Haus renoviert, wobei die Wand (leider) komplett gestrichen wurde.

Fotografiert im Februar 2016.

Fassadenwerbung, Neonreklame

Schuhhaus Hans Küpper in Düsseldorf

Posted on 29. März. 202427. Aug.. 2024 By Marc Keine Kommentare zu Schuhhaus Hans Küpper in Düsseldorf

Die Neonreklame von Küpper Schuhe leuchtet schon lange nicht mehr und erinnert an das ehemalige Schuhgeschäft Küpper in Düsseldorf-Rath. Es befand sich unmittelbar am dortigen (S-)Bahnhof und hatte wohl nichts mit gleichnamigen Läden in Düsseldorf zu tun, wie z.B. dem orthopädischen Schuhgeschäft Küpper (1899-2015) in der Stadtmitte.
Der Ursprung dürfte bei Robert Küpper liegen, der sich erstmals im Jahr 1901 als Schuhmachermeister finden lässt, vermutlich aber schon davor in der Branche tätig war. Nach mehreren Umzügen ließ er sich Anfang der 1920er Jahre auf der Westfalenstraße 97 nieder, einer klassischen Einkaufsstraße. Dort blieb das Geschäft bis zur Schließung im Jahr 1973 gut 50 Jahre lang, seit Anfang der 30er Jahre unter Leitung von Hans Küpper. Später zog eine Schuhkette in die Räumlichkeiten ein.
Die Leuchtreklame, die sich ein gutes Stück vom ehemaligen Standort entfernt befindet, dürfte aus den 60er Jahren stammen.

Vielen Dank an Bianca G. für das schöne Foto! Fotografiert im März 2024.
Quellen: Adressbuch Düsseldorf, Handelsregister.

Fassadenwerbung, Neonreklame

Baumschule H. Bendmann in Duisburg

Posted on 20. März. 202429. März. 2024 By Marc 1 Kommentar zu Baumschule H. Bendmann in Duisburg

Etwas abseits in Duisburg-Rheinhausen steht am Straßenrand ein hübsches Schild der ehemaligen Baumschule Bendmann. Erste Werbeanzeigen, des damals noch Plantage Bendmann genannten Betriebs, lassen sich zu Beginn der 1920er Jahre finden. Vermutlich entstand der Betrieb aus dem schon viele Jahre zuvor bestehenden Hof des zusätzlich als Gastwirt tätigen Wilhelm Bendmann, der landwirtschaftliche Produkte, Saatgut usw. verkaufte. Das Schild dürfte etwa aus den 1960er Jahren stammen.
Das Schild Einfahrt täuscht, das ehemalige Areal der Baumschule ist heute Privatgelände und soll (teilweise) überbaut werden.

Fotografiert im Juli 2023.

Laden- / Firmenschild

Mietswaschküche / Heissmangel in Düsseldorf

Posted on 14. März. 202427. Aug.. 2024 By Marc Keine Kommentare zu Mietswaschküche / Heissmangel in Düsseldorf

Leider ließen sich zu den Aufschriften bisher keine Informationen finden. Sie befinden sich am Bunker in Düsseldorf-Wersten und können frühestens um das Jahr 1942 entstanden sein, vermutlich aber erst in den Nachkriegsjahren.

Fotografiert im Dezember 2022.

Fassadenwerbung

Zementwarenfabrik Ostermann in Gelsenkirchen

Posted on 4. Feb.. 202327. Aug.. 2024 By Marc 1 Kommentar zu Zementwarenfabrik Ostermann in Gelsenkirchen

Die Gelsenkirchener Zementwarenfabrik Ostermann & Comp. GmbH hatte ihren Sitz in Gelsenkirchen-Rotthausen. Der Ursprung lag in der 1895 gegründeten Gelsenkirchener Cementwaarenfabrik Ostermann, Bielefeld & Crones OHG, die allerlei Waren aus Zement wie Rohre, Senkkästen, Trittstufen, Fensterbänke, Bodenplatten, Gartenschmuck, Springbrunnen usw. produzierte und vertrieb. Das Betriebsgelände war 21 Morgen (ca. 54 Quadratkilometer) groß und verfügte über einen eigenen Bahnanschluss.
Paul Crones war zuvor in der Gründungsphase anscheinend die treibende Kraft gewesen, agierte dann aber nur noch als Gesellschafter, während der Guts- und Ziegeleibesitzer Johann Ostermann und der Bauunternehmer Franz Bielefeld das Unternehmen leiteten. Crones schied 1898 aus und gründete sein eigenes Zementunternehmen, während die bisherige Gesellschaft in Gelsenkirchener Cementwaarenfabrik Ostermann & Comp. OHG umfirmierte. 1901 schied Bielefeld aus, zu dieser Zeit sorgte die damalige Rechtschreibreform auch zur Änderung des Namens zur Zementwarenfabrik.
1907 stand die nächste Änderung an mit der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft mit einem Grundkapital von 461.000 Mark (heute ca. 2,9 Mio. €). Die Gewinne waren jedoch überschaubar, lagen selten über 10.000 Mark im Jahr, teils im Verlustbereich und selbst von dem Bauboom der 30er Jahre konnte Ostermann kaum profitieren und schloss das Jahr 1938 mit gerade einmal 600 Mark Gewinn ab.
Spätestens seit 1916 gehörte Ostermann der Bergwerksgesellschaft Dahlbusch. Die Ruhrbesetzung zu Beginn der 1920er Jahre durch französische Truppen brachte anscheinend vielfältige Probleme mit sich, so sah sich die Gesellschaft gezwungen, die Arbeitszeit von 8 auf 12 Stunden zu erhöhen. Denn erst danach, so das Unternehmen, hat die Leistung wieder einen befriedigenden Stand erreicht.
Ab 1952 firmierte das Unternehmen als GmbH und wurde 1997 nach 102 Jahren mit der Muttergesellschaft Dahlbusch verschmolzen. Das Zementgeschäft war anscheinend schon in den 1960er Jahren aufgegeben worden, danach war der Geschäftszweck vermutlich die Verwaltung des verbliebenen Grundvermögens.

Die Fassadenaufschrift dürfte aus den 1950er/60er Jahren stammen und ist leider kaum noch lesbar.

Fotografiert im Januar 2023.
Quellen: Reichsanzeiger, Handelsregister, Emscher Zeitung, Kölnische Zeitung, Echo der Gegenwart, Rhein- und Ruhrzeitung.
Zuerst gesehen im Forum Gelsenkirchener Geschichten.

Fassadenwerbung

Wilhelm Cooberg in Duisburg

Posted on 21. Jan.. 202327. Apr.. 2024 By Marc Keine Kommentare zu Wilhelm Cooberg in Duisburg

Wilh. Cooberg war eine Malerfirma, die über mehrere Generationen von der Familie Cooberg in Homberg am Niederrhein (1975 nach Duisburg eingemeindet) betrieben wurde.

Das Unternehmen wurde 1857 von Johann Wilhelm Cooberg in Homburg gegründet. 1894 übernahm es sein Sohn Carl Wilhelm, der sich auch gesellschaftlich stark engagierte, z.B. als Vorsitzender der Anstreicher-Innung, im Vaterländischen Kriegerverein, im Männer-Gesangsverein und in Festkomitees. Das lässt auf eine gewisse soziale Stellung schließen, auch konnte man sich privat ein Dienstmädchen leisten.
Nach seinem Tod im Jahr 1925 ging das Unternehmen an die Söhne Heinrich (der als Innungs-Obmann folgte) und Walter unter dem Namen Wilhelm Cooberg Nachfolger über. Zu diesem Zeitpunkt war es bereits das älteste Geschäft dieser Art im Ort und stellte regelmäßig Lehrlinge, Gehilfen und Gesellen ein.
Nach dem Krieg wurde das Geschäft in der Familie an Wilhelm Cooberg weitergegeben. Es bestand etwa bis Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre und wurde damit etwas mehr als 100 Jahre alt.

Aus diesem Zeitraum dürfte auch die Fassadenwerbung mit dem Wappen bzw. Zunftzeichen der Maler stammen. Darunter ist sogar noch eine ältere Werbung mit dem Namen des Vorgängers Walter Cooberg zu erkennen. 02136 ist die ehemalige Vorwahl von Homberg.

Fotografiert im Dezember 2022.
Quellen: Duisburger General-Anzeiger, Adressbuch Kreis Moers, Adressbuch Duisburg.

Fassadenwerbung

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Hallo und herzlich Willkommen!

Geister sucht man hier vergeblich ;-) Ghost Signs steht auf Englisch für alte Fassadenwerbung, Ladenschilder, Leuchtreklame usw., welche die Jahrzehnte an Hauswänden überlebt haben.
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Kommentare

  1. Michael Hiepler zu Bahnhofsgaststätte in Gelsenkirchen31. Mai. 2025

    Hallo Marc, mit Freude habe ich heute deine Seite gefunden und besonders gefallen mir die Hintergründe der alten Geschäfte. Ich…

  2. Marc zu Bahnhofsgaststätte in Gelsenkirchen19. Jan.. 2025

    Danke für den netten Kommentar. Da muss ich zustimmen und die Recherche nach den Hintergründen macht mir genau so viel…

  3. Astrid zu Bahnhofsgaststätte in Gelsenkirchen17. Dez.. 2024

    Ich liebe es, dass hier von Menschenleben erzählt wird, die es nicht in die historischen Werke geschafft haben. Die Geschichten…

  4. Alexander Heidebrecht zu Franz Reinhart in Neuss30. Mai. 2024

    Wow. Einfach nur wow. Da fährt man in der Straßenbahn,Jahrelang an einer Tafel vorbei, schaut ,aus Interesse im Internet nach,…

  5. Herbert zu Baumschule H. Bendmann in Duisburg28. März. 2024

    Hallo Marc, schön, dass sie sich die Mühe gemacht haben etwas recherchiert zu haben. Der Baumschulbetrieb ist schon seit rund…

  6. Olaf Reinartz zu Katzur & Faltermaier in Düsseldorf24. Mai. 2023

    Welch Nostalgie, Danke! Die Telefonnummer spukt mir heute noch durch den Kopf. Mein Vater hat jahrelang dort gearbeitet und die…

  7. Herta Reinhart zu Franz Reinhart in Neuss4. Feb.. 2023

    Es war für mich sehr berührend, diesen Artikel zu lesen und das Bild zu sehen. Als Enkelin des Firmengründers und…

  8. Wolfgang Honisch zu Zementwarenfabrik Ostermann in Gelsenkirchen4. Feb.. 2023

    21 Morgen Fläche entsprechen sicherlich nicht 54 Quadratkilometern. ;)

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